Von Protonet Team. Veröffentlicht 22. Dezember 2015.
Weihnachten steht vor der Tür und mit 2015 neigt sich für Protonet ein spannendes und sehr ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen. Zeit für einen Jahresrückblick.
Wir wollen ein weltweit agierendes, erfolgreiches Technologieunternehmen mit klarer Haltung schaffen. 2015 war für uns das Jahr, viele der dafür notwendigen Schritte einzuleiten und neue Projekte anzustoßen. Mittlerweile nutzen bereits über 2.000 Unternehmen unsere Lösungen. Unser Ziel wird auch in Zukunft sein, möglichst viele Menschen einfach unabhängig zu machen.
Wir haben unser Team mit erfahrenen Mitarbeitern verstärkt und zählen nun 40 Mitarbeiter, mit denen wir die kommenden Herausforderungen mit hoher Motivation anpacken. Gerade das Entwicklerteam wurde verstärkt. Da ist vieles passiert: Etwa 150.000 Zeilen Code wurden innerhalb der letzten 12 Monate von unseren Entwicklern geschrieben. Unser Support bearbeitete erfolgreich 1.976 Supporttickets, die Support Community wuchs um 593 hilfreiche neue Beiträge.
Unser Kernprodukt SOUL hat sich dabei mit Riesenschritten entwickelt. Mit SOUL 2.1 starteten wir in 2015, jetzt sind wir schon beim Update von SOUL 2.10 und bieten damit inhaltlich deutlich mehr Funktionalitäten und Bedienungskomfort als zuvor. Dabei haben wir aufmerksam auf das Feedback unserer Community gehört und unser Angebot ständig angepasst.
Im Sommer 2015 sind wir von der Großen Bergstrasse in Altona nach Ottensen in die Behringstraße 14 gezogen, wo wir die idealen Räumlichkeiten für alle Protonauten gefunden haben: Helle Räume, größere Werkstätten für die Produktion und Hardwareentwicklung und ein Lastenaufzug, der die Anlieferungen von Materialien sehr vereinfacht.
Wir nutzten jede Gelegenheit, mit Kunden, Partnern, Investoren und all jenen in Kontakt zu kommen, die sich für die Themen Projektmanagement, Collaboration und Datenhoheit begeistern. Wir waren auf der CeBIT sowie auf der re:publica und haben zudem auf vielen Vorträgen unsere Vision und unsere Produkte vorgestellt.
Transparenz war und ist uns immer wichtig. Deshalb luden wir unsere Investorencommunity und alle Protonet-Freunde zu zwei großen Veranstaltungen ein: der Crowdversammlung im Februar und der Protonet Keynote im Oktober. Auf beiden Veranstaltungen informierten wir zu den neusten Entwicklungen und stellten die Pläne für die Zukunft vor. So kündigten wir auf der Crowdversammlung den Start der „Free Your Data“-Kampagne für mehr Datenhoheit an, die sich in den folgenden Monaten rasant entwickelte und die Aufmerksamkeit für Protonet auf nationaler und internationaler Ebene massiv steigern konnte.
Eine der wichtigsten Entscheidungen des Jahres verkündeten wir auf der Keynote: Protonet wird sich zukünftig als Lösungsanbieter positionieren und öffnet sich für 3rd Party-Anwendungen. Das ebenfalls angekündigte Plattformrelease von SOUL 3.0 wird 2016 dann aus SOUL eine einfach erweiterbare Plattform für Projektmanagement und Collaboration machen.
Am 16. März 2015 starteten wir die „Free Your Data“-Kampagne für mehr Datenhoheit mit einem Paukenschlag: Mit der Videobomb „The Keynote“ als Auftakt gelang es uns innerhalb der kürzesten Zeit, eine hohe Aufmerksamkeit für die Kampagne zu erzielen. Seit dem Start von „Free Your Data“ haben über 62.000 Menschen die Petition von Ali Jelveh auf change.org unterschrieben. Das Highlight: In Cannes haben wir sogar einen „silbernen Löwen“ für das Video „How China Are You?“ in der Königskategorie Film gewonnen, das damit in diesem Jahr zu den besten 50 Werbeclips der Welt gehört.
Neben dem direkten Vertrieb unserer Lösungen sehen wir die eigentlichen Chancen für Protonet nicht mehr beim reinen Distributionsgeschäft, sondern bei Partnern, die unsere Lösung als Ökosystem auch mit einem entsprechenden Mehrwert mit Zusatzgeschäften, wie Dienstleistungsumsätzen, vermarkten können. Darüber wurde bereits in den Medien berichtet.
2015 konnten wir auch schon den ersten Erfolg verkünden – wir haben eine Partnerschaft mit dem CRM-Anbieter Wice geschlossen. Weitere Partnerschaften sind bereits in Verhandlung.
Wir haben in vielen Gesprächen gelernt, dass potentielle Käufer zwar unser Produkt gerne nutzen würden, aber vor den Hardwarekosten zurückschrecken – gerade wenn es kleinere Unternehmen sind. Auch dafür haben wir eine Lösung gefunden: Im letzten Quartal 2015 starteten wir SOUL Live. Mit SOUL Live wollen wir möglichst vielen Menschen einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Datenhoheitswelt bei vollständiger Nutzung aller bewährten SOUL-Funktionalitäten geben.
Auf der Keynote präsentierte Ali Jelveh auch seine Vision für 2020: Protonet will die führende Plattform zum Vereinfachen und Integrieren unseres digitalen Lebens bauen. Wir wollen uns damit langfristig als offene und einfache Alternative zu den cloudbasierten SmartHome-Lösungen positionieren. Es ist unser Ziel, Tools im SmartHome-Bereich zu schaffen, die Menschen dazu befähigen, ihre Datenhoheit zurückzuholen und sich unabhängig zu machen.
Als ersten Erfolg stellte Ali Jelveh auf der Keynote die Experimental Platform vor, die sich zunächst an Entwickler, Hacker, Maker und solche, die es werden wollen, richtet.
Eines ist für uns klar: Unternehmensstrategisch müssen wir letztendlich auch den privaten Endverbraucher ansprechen und uns auch in diesem Bereich langfristig positionieren. Dazu wird es bald schon neue, spannende Informationen geben. Stay tuned!
Wir bedanken uns bei allen unseren Freunde, Investoren, Kunden und allen anderen Weggefährten für ein tolles Jahr 2015.
Wir werden alles tun, das 2016 dies noch übertreffen wird.